Könige, Heldentum und die Straße

Zu Lebzeiten hat er Grenzen aufgebrochen. Er ist der erste afroamerikanische Künstler, der zum Star aufstieg. Mit 21 Jahren nahm er 1982 als jüngster Künstler überhaupt an der documenta teil. Mit seinen collageartigen künstlerischen Umsetzungen nahm Jean-Michel Basquiat heutiges Denken vorweg. Dabei hatte der Autodidakt nie eine Kunstakademie besucht. Aber er sog alles um sich herum auf. „Ich habe nur hingeschaut“, sagte Basquiat einmal über sich selbst. Das tat er intensiv.

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Visuelle Revolution

Grafikdesign ist immer und überall gegenwärtig: vom Plakat über die Verpackung bis hin zur farbenfrohen Reklame, von der intelligenten Umweltgrafik bis zur schlanken Schnittstelle. Es vermittelt nicht nur Informationen, sondern ist auch ein Spiegel gesellschaftlicher Werte und kultureller Tendenzen. Die bei Taschen in zwei Bänden erschienene „Geschichte des Grafikdesigns“ reicht von 1890 bis in die Gegenwart und bietet eine umfassende Erforschung des Gegenstands.

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Der Kontur des Fühlens

Ihr bevorzugtes Material ist Zedernholz mit seiner differenzierten Färbung und seiner besonderen Formbarkeit: Die international bekannte und mehrfach ausgezeichnete Künstlerin Ursula von Rydingsvard sägt und schnitzt daraus spektakuläre Skulpturen, die, teils mit Grafit bearbeitet, majestätisch dimensioniert und gleichzeitig in ihrer fragilen Emotionaliät berührend sind.

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Eine Keimzelle der Abstraktion

Mit der Suche nach einer reinen Malerei ebnete die Kunstrichtung des Orphismus in den 1910er-Jahren den Weg in die Abstraktion. Inspiriert von den Werken Robert Delaunays entwickelte Guillaume Apollinaire im Jahr 1912 aus einer Analyse des Kubismus den Begriff des Orphismus.

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Enträtselte Bilder

Es gibt Fragen, die man kaum zu stellen wagt – insbesondere ehrfürchtig vor Gemälden Alter Meister in der Stille des Museums: Warum sind auf den Bildern so viele Menschen nackt, und warum sind die dargestellten Frauen manchmal so dick? Weshalb trägt Maria einen blauen Mantel? Wie kommt ein Bild überhaupt ins Museum, wenn es von der Größe her augenscheinlich weder durch Fenster noch durch Türen passt?

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Von Mode inspiriert

Stephan Hasslinger hat mit seinen plastischen Gebilden aus gekneteten, gerollten und in Schlaufentechnik zusammengefügten Tonsträngen zu einer unverwechselbaren Formensprache gefunden. Viele Ideen bezieht der Künstler aus dem Bereich der Mode, und auch für das nach der schottischen Stadt Paisley benannte, kommaförmige Stoffmuster hat er inzwischen eine eigene plastische Form entwickelt.

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Materieller Beleg ewiger Vitalität

Das unübersehbare Merkmal, das den Objekten des Bildhauers Alessandro Twombly innewohnt, sind die Fingerspuren. Sie zeichnen an der Oberfläche der einzelnen Plastiken die Arbeits weise des Formens ab und machen die Prozesse und Entwicklungen sichtbar, die sich in das Material eingeschrieben haben.

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Botanik für Künstler

In ihrer inspirierenden Entdeckungsreise durch die Pflanzenwelt zeigt die Künstlerin Sarah Simblet, wie das Verständnis vom Aufbau der Pflanzen dabei hilft, außergewöhnliche Kunstwerke zu schaffen. Ihr einzigartig gestalteter Band ist zugleich Zeichenschule und Einführung in die Botanik.

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Leuchtendes Gift

Im 19. Jahrhundert entwarfen William Morris und andere berühmte Designer hinreißende Tapeten, deren neuartige Farbintensität auf den Einsatz von Arsen zurückging. Die Autorin spürt der Geschichte des Arsens als Gift, Heilmittel und Leuchtkraftverstärker von Farben nach und zeigt die schönsten Tapetenmuster aus dieser Zeit. Ein Juwel für alle Buch- und Designliebhaber!

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Kunst als Werkzeug

Mit Vermeer einen Blick für scheinbar nebensächliche Details im Leben entwickeln, sich Leonardo da Vincis Neugierde für die Funktionsweise von Dingen aneignen oder mit den hypnotischen Ozeanbildern von Hiroshi Sugimoto innere Ruhe finden – die Autoren dieses erhellenden wie kurzweiligen Buches zeigen, wie wir das Potenzial von Kunst für uns ausschöpfen können.

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