„Nicht die Abbildung der Wirklichkeit ist das Ziel der Kunst, sondern die Erschaffung einer eigenen Welt.“
Fernando Botero (*1932)
In jedem Atelier findet sich die eine oder andere aufgespannte Leinwand, deren Bildidee nicht mehr trägt oder sich nicht weiterverfolgen lässt. Doch: Große Leinwand = großes Bild?
Nicht unbedingt! Das Motiv muss sich nicht zwingend am Format des Malgrundes orientieren. Ganz pragmatisch hat die Malerin Ina Riepe hier die große Leinwand für kleine Einzelformate genutzt und ihre Sujets im thematischen Bereich Stadtinterieur / Landschaft verortet. Dabei zeigt sich, wie verführerisch die große Leinwand auch in dieser Verwendung ist: Neben-, nach- und übereinander können Bildideen festgehalten und variiert werden, die weitaus mehr als Skizzen sind.
Am Anfang steht rohes Reinleinengewebe, vergleichsweise locker aufgespannt auf den großen Keilrahmen. Durch die fachmännische Leimung zieht sich das Gewebe zusammen, spannt und verdichtet sich mit dem Trocknungsprozess. Die Aufteilung in einzelne Felder verhilft jedem Werk zur Geltung, ob im Hoch- oder im Querformat. Die Vorzeichnung erfolgte mit verdünnter Acrylfarbe mit dem Pinsel, die Ausarbeitung mit hoch pigmentierter, relativ flüssiger Acrylfarbe. Wichtig ist es, die Abstände zwischen den einzelnen Werken (ca. 6 cm) im Vorhinein festzulegen und auch einzuhalten – denn dann können die Bilder ausgeschnitten und einzeln wieder aufgespannt werden.
Verführerisches Format? Wohl eher verführerisch langweilig. Dieser Beitrag bietet nicht einmal ansatzweise einen Mehrwert. Es werden lediglich banale Allgemeinplätze zum Thema große Leinwand und Bildideen aufgeführt, ohne dass dabei neue Erkenntnisse oder innovative Herangehensweisen präsentiert werden. Zudem ist der Schreibstil äußerst langweilig und uninspiriert, was den Lesefluss und das Interesse des Publikums kaum steigern dürfte. Insgesamt handelt es sich um einen absolut nichtssagenden und unnötigen Beitrag, der keinerlei relevante Informationen oder inspirierende Ansätze bietet. Leser*innen, die nach einer fundierten Auseinandersetzung mit dem Thema suchen, werden hier definitiv enttäuscht und sollten ihr Augenmerk auf seriösere Quellen richten.