Buchtipp

Für Kenner und Liebhaber

Blumen und Bäume in der Kunst

„Für einen Maler gibt es nichts Schwierigeres, als eine Rose zu malen“, erklärte Henri Matisse, „denn dazu muss er zuerst alle Rosen vergessen, die jemals gemalt wurden.“ Blumen und Blüten sprechen für sich in Farbenpracht und Formenvielfalt als wahre Wunderwerke der Natur. Sie sind willkommen als Geschenk, als kleine Aufmerksamkeit, zum Dank oder als Trost. Natürlich hat ihre Schönheit Künstler aller Epochen fasziniert. Ob üppig prunkend oder zart und filigran: Immer wieder haben sie in ihren Werken Blumen sprechen lassen. In Gemälden, Grafiken und Fotografien erscheinen sie als opulente Arrangements oder detaillierte Studien der Natur, mal realistisch, mal abstrakt.

Der kleine Band „Blumen in der Kunst“ von Angus Hyland und Kendra Wilson versammelt Blumenbilder vom 15. Jahrhundert bis heute, von Botticelli bis Hockney. Begleitet werden die zeitlosen Werke von kurzen Beschreibungen und Zitaten großer Meister. „Blumen in der Kunst ist eine gedruckte Blütenlese, ein Garten der Kostbarkeiten, die ihre Zeit überdauert haben“, so die Autoren.

Gleichermaßen seit je her ein willkommenes Sujet der Malerei sind Bäume – nicht nur wegen der Vielfalt an Formen, Charakter und Farben, sondern auch aufgrund des Reichtums an Assoziationen, Mythen, Folklore, religiöser und symbolischer Bedeutung, den sie verkörpern. Die Vielzahl der Darstellungsmöglichkeiten ist geradezu unerschöpflich: Winterlich kahl, zarte Schösslinge im Moor, mal vom Wind gepeitscht, dann wieder blühend oder Früchte tragend, versammelt der kleine Band „Bäume in der Kunst“ der gleichen Autoren Werke vom 19. Jahrhundert bis heute, begleitet von kurzen Beschreibungen und Zitaten großer Meister.

Mit Werken u. a. von Gustav Klimt, Vincent van Gogh, Caspar David Friedrich, Claude Monet, René Magritte, David Hockney, Georgia O’Keeffe oder Peter Doig ist dieser Band ein reines Sehvergnügen für Kunstkenner und Liebhaber der Natur.

Angus Hyland ist Autor, Kreativdirektor und Grafikdesigner. Er hat bereits zahlreiche Bücher über Kunst und Design veröffentlicht, davon bei DuMont „Hunde in der Kunst“ (2017), „Katzen in der Kunst“ (2017), „Pferde in der Kunst“ (2018) und „Vögel in der Kunst“ (2020). Kendra Wilson schreibt regelmäßig für das amerikanische Blog „Gardenista“ sowie für „House & Garden“ und die „Sunday Times“. Sie ist ebenso Co-Autorin der Bücher „Hunde in der Kunst“ (2017) und „Vögel in der Kunst“ (2020).

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Von David Hockneys baumgesäumten Hainen bis zu Georgia O’Keeffes Blick in die nächtliche Kiefer und Egon Schieles zarten Aquarellen von Kastanienbäumen ist dies eine wunderbare Sammlung sowohl für Kunstkenner als auch für Naturliebende.

160 S., 110 farb. Abb., 16 x 20,5 cm, geb. m. Kartonumschlag, dt., DuMont BuchVerlag 2021

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